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Auftakttreffen ERASMUS+ Projekt DIS_PLAY am 30.&31. März in Bukarest

Was ist wahr? Diese philosophisch anmutende Frage findet im Alltag des Internets mehr und mehr konkrete Anwendung. Falschinformation als solche zu erkennen, gehört zu den wichtigsten Kompetenzen, die im Umgang mit sozialen Medien benötigt werden. Besonders junge Menschen sehen sich andauernd mit Fake News, Hassrede und Manipulation im Internet konfrontiert. Die Fähigkeit zur kritischen Mediennutzung (Media Literacy) stellt eine wichtige zu erwerbende Kompetenz dar.

Ziel vom Projekt DIS_PLAY ist es, Bildungsorganisationen mit einem Toolkit zur Schaffung von Media Literacy unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen auszustatten, und sie bei der Arbeit in diesem Bereich zu stärken. Das Toolkit enthält sowohl theoretische Hintergrundinformationen, als auch Inhalte, die konkret bei Gruppeneinheiten genutzt werden können.

Zusammen mit Partnerorganisationen aus Rumänien, Schweden und Spanien fand am 30. und 31. März 2022 das erste Treffen im Erasmus+ Projekt DIS-PLAY statt. Bei dem Auftaktreffen in Bukarest wurde der Zeitplan für das Projekt beschlossen, der unter anderem einen Pilottest der entwickelten Szenarien in Frankfurt am Main im Oktober 2022 beinhaltet.

Bis Anfang 2024 sollen eine Handreichung und vielfältiges Material erarbeitet werden, die neben einem Guide zur Sensibilisierung der sogenannten ‚Generation Z‘ für Desinformation auch zwei Lehr-Lernmethoden enthält, die für junge Menschen besonders ansprechend sind: Eine Smartphone-App zum Üben des Umgangs mit Falschinformation sowie fünf Live Action Role Play (LARP) Szenarien, die unter Beteiligung aller Teilnehmenden dazu anregen, die eigene Media Literacy zu verbessern. Bildungsorganisationen können diese Projektergebnisse nutzen, um selbst LARPs zum Thema Falschinformation durchzuführen, und werden gleichzeitig in ihrer eigenen Arbeit im Bereich Media Literacy unterstützt.

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