Räume mit Perspektive(n): Konferenz im Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt
Wie sehen neue und inspirierende Orte der Begegnung aus? Wie können diese realisiert werden? Und was und wen braucht es dafür?
Dieser Frage gingen am 16. Oktober Teilnehmende aus Disziplinen der Pädagogik, Architektur, Kulturellen Bildung und Künstlerischen Praxis nach.
Mit über 120 Angemeldeten stieß die Veranstaltung auf große Resonanz – ein klares Zeichen für die Relevanz von Zukunftsfragen und interdisziplinären Kooperationspotenzialen. Daher realisierte der hvv die Konferenz gemeinsam bei und mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm.
Nach der Begrüßung von Marcus Droß (Intendanz und Geschäftsführung des Künstler*innenhauses) erfolgten Impulse zur Frage: Was braucht es zur Umsetzung von Begegnungsorten? Einbezogen wurden die Perspektiven Pädagogik, Organisationsentwicklung, Architektur, Künstlerische Praxis sowie – entlang diesen interdisziplinären Sichtweisen - die Relevanz von Kooperation.
Dabei und in der anschließender Podiums- und Publikumsdiskussion zeigten sich viele Parallelen hinsichtlich Partizipation, Herausforderungen und Ambivalenz von langen Planungsprozessen und der "einfach mal losgehen und während dessen entwickeln" Vorgehensweise.
Vom Crowdfunding bis hin zu bewegter Kooperation - Themensessions mit unterschiedlichen Blickwinkeln
Am Nachmittag wurden entlang der vier Perspektiven aktuelle Entwicklungen an Beispielen aus der Praxis diskutiert und praktisch erprobt:
Die Bandbreite gelungener Beispiele reichte von Crowdfunding für Workshops im Riesenrad bei der langen Nacht der Demokratie bis zur Bundesprojektförderung mit dem ProbierLaden der vhs Jena. Fragen der Organisationsentwicklung und deren Umsetzung wurden aus den Perspektiven Entwicklung, Planung und Reflexion bereits gestalteter Strukturen erörtert. Partizipation wurde beim Architekturworkshop zur Verständigung über gemeinsames Raumkonzepte verschiedener Akteure wie vhs und Bibliothek erprobt. Im Workshop Kooperation und künstlerische Praxis wurden das Zusammenspiel der eigenen Körper und Institutionen umgesetzt.
Prof. Dr. Bernd Käpplinger Lehrstuhl für Weiterbildung von der JLU Gießen begleitete die Konferenz als Impulsgeber und Kommentator unter Bezugnahme der Publikumsimpressionen.
Neben einer hohen Beteiligung aus Hessen nahmen an der Konferenz auch Teilnehmende aus Brandenburg, Nürnberg und der Schweiz teil: Eine interessante Kombination aus Volkshochschul- und anderen Kontexten - so vielfältig wie die Themen der Konferenz.
Hier geht es zum Padlet mit Impressionen zur Konferenz.
Fotos: Milan Soremski
























